Als ich meine ersten Schritte in der WordPress-Welt gemacht habe, war ich oft überfordert von der Vielzahl an SEO-Tipps und -Tricks. Doch mit der Zeit habe ich gelernt, wie man WordPress effektiv für Suchmaschinen wie Google optimiert.
Wenn du gerade erst anfängst und nach klaren Anweisungen suchst, bist Du hier genau richtig. WordPress, wenn richtig genutzt, ist ein unschätzbares Werkzeug. Ich werde Dir einige meiner erprobten und getesteten Grundlagen zeigen und dabei auch meine Erfahrungen mit den beliebten SEO-Plugins Yoast und Rankmath teilen
Die Basis: Ein SEO-optimiertes WordPress-Theme wählen
Jedes WordPress-Theme hat seine eigenen Vorteile, aber nicht alle sind für SEO optimiert. Ein gutes SEO-Theme ist schnell, mobilfreundlich und gut strukturiert. Bevor Du Dich für ein Theme entscheidest, solltest du die Bewertungen und die SEO-Funktionalität überprüfen. Aus eigener Erfahrung kann ich folgende Themes besonders empfehlen:
Hello Theme: Ein leichtes und schnelles Theme, das speziell für den Elementor Page Builder entwickelt wurde. Es bietet eine saubere Basis für jegliche Art von Website.
Ocean WP: Ein vielseitiges und anpassbares Theme, das sowohl für Anfänger als auch für fortgeschrittene Entwickler geeignet ist. Es bietet zahlreiche SEO- und Geschwindigkeitsoptimierungen.
Astra Theme: Bekannt für seine Leistung und Geschwindigkeit, ist Astra eines der beliebtesten WordPress-Themes. Es ist leichtgewichtig und kommt mit einer Vielzahl von Starter-Sites, die den Designprozess erleichtern.
Die Macht von SEO-Plugins: Yoast vs. Rankmath
Ein SEO-Plugin ist für WordPress-Anfänger unerlässlich. Sie helfen Dir dabei, Deinen Content für Suchmaschinen zu optimieren. Zwei der beliebtesten Plugins, die ich auch selbst aktiv nutze, sind Yoast und Rankmath.
Yoast SEO: Ein Favorit unter vielen WordPress-Nutzern. Es bietet eine einfach zu verstehende Ampelbewertung für deine Beiträge und Seiten und gibt Tipps zur Verbesserung.
Hier kannst du mehr über Yoast erfahren
Rankmath: Ein aufstrebender Stern in der SEO-Welt. Es bietet ähnliche Funktionen wie Yoast, aber mit zusätzlichen Anpassungsoptionen und ist besonders für Anfänger benutzerfreundlich.
Wenn du gerne mehr über die einzelnen SEO-Plugins erfahren möchtest, schau dir meinen Artikel Die 3 besten WordPress SEO-Plugins für 2024 an.
Klare URLs mit der richtigen Permalink-Struktur
In meiner Zeit mit WordPress habe ich festgestellt, dass eine klare URL-Struktur unerlässlich ist. Generische URLs bringen Dich nicht weiter. Sie sollten immer das Haupt-Keyword Deines Beitrags enthalten. Glücklicherweise macht WordPress es einem leicht, eine saubere und SEO-freundliche Permalink-Struktur einzurichten.
Die oben genannten SEO Plugins helfen Dir kinderleicht dabei, eine klare URL Struktur zu erstellen und ebenfalls benötigte Weiterleitungen einzurichten.
Bilder für Suchmaschinen optimieren
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte, aber nur, wenn es richtig optimiert ist. In meinen eigenen Projekten achte ich immer darauf, dass meine Bilder nicht nur visuell ansprechend, sondern auch für Suchmaschinen optimiert sind. Das bedeutet relevante Dateinamen und aussagekräftige Alt-Texte, die wirklich beschreiben, was auf dem Bild zu sehen ist.
Content, der begeistert und rankt
Eines habe ich immer beherzigt: Ich schreibe für Menschen. Natürlich sind Keywords wichtig, aber der echte Wert liegt im Nutzen, den der Leser aus dem Inhalt zieht. Daher ist es wichtig, sich auf relevante, gut strukturierte Inhalte zu konzentrieren und sich immer in die Lage des Lesers zu versetzen.
Ich selbst nutze für die Content Analyse den Sistrix Content Assistant. Dieser ist Teil des kostenpflichtigen SEO Plans von Sistrix. Eine kostenfreie Alternative (limitiert) für Dich ist beispielsweise Copy AI.
Verlinkungen, die Struktur schaffen
Durch das Verlinken verwandter Artikel auf meiner Website konnte ich nicht nur den Traffic steigern, sondern auch den Suchmaschinen zeigen, wie meine Inhalte zusammenhängen. Interne Links sind ein effektives Mittel, um den Lesern Mehrwert zu bieten und die SEO-Struktur zu stärken.
Schnell ladende Seiten sind ein Muss
In unserer digitalen Ära erwarten Besucher, dass Webseiten schnell laden. Nutze Caching-Plugins und optimiere Deine Bilder, um die beste Ladezeit zu gewährleisten.
Zur Optimierung meiner eigenen Seiten habe ich grossartige Erfahrungen mit spezifischen Plugins gemacht. Eines meiner Lieblingsplugins ist WPRocket, das den Ladevorgang deutlich beschleunigt.
Ein weiteres hilfreiches Tool ist AssetCleanup, das unnötige Dateien und Skripte bereinigt und somit die Performance verbessert. Mit solchen Werkzeugen stellst Du sicher, dass Deine Besucher nicht durch lange Ladezeiten vertrieben werden.
Mobil ist nicht optional
Ich sehe immer wieder, wie ein Grossteil meines Traffics von mobilen Geräten kommt. Daher ist es unerlässlich, dass meine WordPress-Seite auf Smartphones und Tablets genauso gut funktioniert wie auf dem Desktop.
Um die mobile Performance sicherzustellen, nutze ich Google PageSpeed Insights, das mir genau zeigt, wie die Seite auf mobilen Geräten performt.
Updates – WordPress-Sicherheit nicht vernachlässigen
Ein Aspekt, den ich nie vernachlässige, ist das regelmässige Aktualisieren von WordPress und Plugins. Es garantiert nicht nur die bestmögliche Performance, sondern schützt auch vor Sicherheitsbedrohungen.
Zusätzlich setze ich auf Sicherheitsplugins wie Wordfence, um meine Website vor potenziellen Bedrohungen zu schützen und über das Dashboard aktuelle Sicherheitsprobleme einsehen zu können.
Sitemaps erstellen und bei Suchmaschinen einreichen
Eine Sitemap erleichtert es Suchmaschinen, Deine Website zu durchsuchen und zu indexieren. Das Plugin Yoast SEO, das ich zuvor erwähnt habe, kann Dir dabei helfen, eine Sitemap automatisch zu erstellen.
Wie Du Deine Webseite in 5 Schritten schnell indexierst, erfährst du in meinem Artikel “5 Schritte zur Indexierung deiner Webseite auf Google”.
Kurze Zusammenfassung für Dich
Zusammenfassend kann man sagen, dass eine gute SEO-Praxis für WordPress aus einer Kombination von technischen Anpassungen, qualitativ hochwertigen Inhalten und einer kontinuierlichen Überwachung besteht.
Es ist wichtig, immer auf dem Laufenden zu bleiben und sich anzupassen, da sich die SEO-Landschaft ständig verändert. Mein Artikel über die 6 wichtigen Rankingfaktoren bietet dir weitere aktuelle Insights.
Durch die Verwendung von bewährten Plugins und Tools und die Berücksichtigung der oben genannten Tipps kannst Du sicherstellen, dass Deine WordPress-Website in den Suchmaschinenranglisten immer ganz oben steht.